Jason Falls & Mrs. Robinson

Es kommt mir ja immer mal unter, wenn ich in meinem Umfeld begeistert (oder auch nur einfach interessiert) über die neuen Möglichkeiten von Social Software erzähle, dass mir dieser Was-Soll-Der-Quatsch-Blick zugeworfen wird oder es auch nicht nur bei dem Blick bleibt. Deshalb mal ein kleines Beispiel, was Twitter Gutes für die Menschen tun kann.

Im folgenden Video sehen wir Jason Falls. Jason Falls ist selbernannter Social Media Experte und startete letztes Jahr im Mai mit seiner Aktion Twit2fit. Diese Aktion nutzt Twitter, damit sich Leute gegenseitig unterstützen und motivieren können, die sich „fit“ machen oder abnehmen wollen. Es bildet sich also eine Gruppe (evtl. eine Community?), die zwar kein gemeinsames Ziel teilt, aber trotzdem jedem einzelnen bei der Erreichung seines individuellen Ziels unterstützen soll.

Mir stellt sich nun die Frage, warum das Teilen der Erlebnisse mit einem völlig unbekannten Leuten einen nun zu mehr Sport bzw. etwas einem eigentlich unangenehmen antreiben soll. Ist es die sonst fehlende Anerkennung? Sind die „anderen Leute“ einem nicht mehr unbekannt (zumindest nach subjektiven Empfinden), weil man ja auch ihren Tweets folgt? Oder ist es die Vorstellung eines „Geteiltes Leid ist halbes Leid“ Prinzip?

Wenn ich mir das folgende Twit2Fit-Video von Jason ca. 3 Monate nach dem Erscheinen des ersten anschaue, muss ich allerdings feststellen, dass ich optisch keinen Zielerreichung seines Programms erkennen kann (ohne das abwertend zu meinen). Allerdings berichtet er, dass er nun auch ein soziales Netzwerk bei Ning eingerichtet hat. Man könnte ja nun fast vermuten, dass er sich im Endeffekt doch mehr mit dem Aufbau des sozialen Netzwerkes für seine Aktion beschäftigt, als mit dem eigentlichen Ziel des Fit-Werdens. Eine Freundin von mir traf sich auch ein paar Wochen mit einer Freundin zum Joggen. Es wurde allerdings stets erstmal genascht und gequatscht. Das Joggen blieb eher ein Vorhaben. 😉

Egal, ob Jason nun wirklich Erfolg gehabt hat oder nicht (dafür müsste man wohl mal die anderen Twit2Fit-Tagebücher auf YouTube scannen), finde ich die Idee bzw. das Anwendungsbeispiel für Twitter sehr schön. Und die Community ist auch recht aktiv.

Aus diesem Grund (und auch weil’s lustig ist) noch ein Video von Jason, bei dem der seinen Facebook-Account für mögliche Besucher aufräumt (sollte ich vielleicht auch mal tun…) und endlich seine Mrs. Robinson wiederfindet.

Facetten von Open Science

Da sucht man nach Publikationen zu Microblogging und stolpert über einen sehr interessanten finnischen Beitrag zu Open Research. Neben ihrem eigentlichen Ansatz zum Open Research Swarm, finde ich vor allem die Erläuterungen zu Open Science interessant.
Als erste Abgrenzung wird eine Unterteilung in

  • Secret Science (nicht nach außen zugänglich),
  • Restricted Science (eingeschränkt zugänglich, z.B. bei einer Auftragsforschung von Unternehmen und entsprechender Non-Disclosure),
  • Circumspect Science (die Ergebnisse werden vollständig publiziert, allerdings erst nach dem Ende der Forschung) und
  • Open Science (von Beginn an mitlaufende Offenlegung der Forschung)

zitiert. Für akademische Forschung wird Circumspect Science als vorrangige Art identifiziert. Das kann ich zwar für den Bereich Wirtschaftsinformatik nicht so eindeutig bejahen, aber die Variante des Offenlegens bereits zum Zeitpunkt der Idee ist mir auch noch nicht unterkommen.
Weiterhin werden für den Bereich Open Science die 5 Hauptströmungen

  • Open Source,
  • Open Access,
  • Open Data,
  • Science Commons und
  • Open Peer Review

identifiziert. Die Open Source Bewegung ist dabei nicht direkt mit der Forschung (oder Wissenschaft) verbunden, ist aber durch ihren Erfolg eine gute Begründung für die anderen Bestrebungen.

Blogged with the Flock Browser

Microblogging: Was ist Twitter und wie nutzt man es?

Es ist schon wieder ein paar Tage her, da ist in einem meiner Lieblings-Vodcasts „Elektrischer Reporter“ folgender Beitrag zu Mikroblogging im Allgemeinen und Twitter im Speziellen erschienen:

Wie man darin erfährt, ist Twitter ein Dienst mit dem man 140 Zeichen in die Welt zwitschern kann und ein Zwitschernetz aus Verfolgern und Verfolgten aufgebaut wird. Klingt erstmal komisch, ist aber gut zur informellen Kommunikation geeignet.

Mittlerweile gibt es zum Thema auch ein paar Untersuchungen, wo ich an dieser Stelle kurz auf 3 hinweisen möchte:

  1. Why we twitter: understanding microblogging usage and communities (2006)
  2. A few chirps about twitter (2008)
  3. Beyond Microblogging: Conversation and Collaboration via Twitter (2009)

In allen drei Untersuchungen wurde die Twitter-Api zur Datensammlung genutzt, anhand derer man statitische Auswertungen zum Nutzungsverhalten gemacht und entsprechende Schlussfolgerungen gezogen hat. So wurden in den ersten beiden Untersuchungen 3 Nutzertypen identifiziert:

  • Nutzer mit vielen Verfolgern, die aber selber kaum jemandem folgen. Sie werden „information source“ (1.) oder „broadcaster“ (2.) genannt und es kann sich dabei bspw. um Radiosender handeln, die den aktuellen Titel zwitschern.
  • Nutzer mit wenigen Verfolgern, die aber vielen folgen. Sie werden „information seeker“ (1.), „miscreants“ oder „evangelists“ (2.) genannt.
  • Nutzer die zu einem ausgeglichen Verhältnis von Verfolgern und Verfolgten tendieren. Sie werden als „friends“ (1.) oder „acquaintances“ (2.) bezeichnet.

In (1.) werden als 4 Hauptintensionen von Nutzern tägliches Chatten (wie ist denn gleich das deutsche Wort?), Konversationen, (Ver-)Teilen von Informationen/URLs und Nachrichtenreports identifiziert. Beim täglichen Chatten (wie werde ich dieses Wort nur wieder los…) gibt der Nutzer Statusmeldungen über seine aktuelle Tätigkeit oder Ähnliches preis, beantwortet also die Twitterfrage: What are you doing? Im Gegensatz dazu, sind mit Konversationen wirkliche Dialoge gemeint, bei denen es einen (oder mehrere?) Gesprächspartner gibt und diese oft mit vorangestellten @ gekennzeichnet werden.

Da Twitter für solche Konversationen eigentlich nicht gedacht ist, untersucht der 3. oben genannte Artikel genau diesen Unterschied zwischen Twitter-Kommunikationen mit und ohne @. Immerhin bei 30 % der untersuchten Posts taucht ein @-Zeichen auf und bei 90 % wird es auch dazu benutzt, um den Empfänger zu adressieren. 31 % der so addressierte Beiträgen haben innerhalb einer Stunde eine Antwort erhalten (private nicht mitgerechnet, da diese nicht für die Untersuchung nicht zugänglich waren). Mittels dieser Zahlen (und ein paar weiteren Ausführungen) wird argumentiert, dass bei Twitter bzw. beim Microblogging ein Bedarf besteht, die informelle Kommunikation auch mit Dialog- und Kollaborationsfunktionen zu unterstützen.

Nun sei noch erwähnt, dass in (1.) und (2.) festgestellt wurde, dass geographisch Nordamerika die meisten Zwitscherer hat, aber das ist ja nicht wirklich überraschend. 😉

Wie bereits in einem anderen Beitrag erwähnt, haben wir am Lehrstuhl (zumindest ein Teil) mit Twitter angefangen, sind aber dann auf Pownce wegen des größeren Funktionsumfang umgeschwenkt und mussten nach dessen Schließung aber weiterwandern. Mittlerweile haben wir es mit Yammer probiert, aber leider hat es sich bei uns bisher nicht richtig durchgesetzt. Das liegt wohl daran, dass es bisher noch keine wirklichen Vorteile gegenüber Twitter gezeigt hat. Außer natürlich, dass man nicht alles in 140 Zeichen quetschen muss… 😉

Stell Dir vor, es ist Evaluation und keiner geht hin.

Es ist gerade Geisterstunde und somit eine neue (Arbeits-)Woche angebrochen. Diese hat voraussichtlich einigen Stress zu bieten, da die Evaluation der Fakultät ansteht. Mit jedem Tag, mit dem sie näher rückte, hatte ich den Eindruck, die Fakultät und einige ihrer dauerhaften Angestellten würden sich zu aufgeschreckten Hasen entwickeln, die den Schatten und Geruch eines Fuches gewittert haben. Aber da es kein Entkommen durch geschicktes Haken schlagen gibt, wird die bestmögliche Selbstrepräsentation versucht. Das erinnert mich doch stark, an das oberflächliche Aufräumen meiner Studentenbude, wenn der offizielle Besuch (in Person meiner Mutter) anstand. Ich will dabei nicht gleich von einem Potjemkinschen Dorf sprechen und auch nicht den Spruch „Jeder Blender hält sich für ein großes Licht“ heranziehen, den ich von einem Alf-Aufkleber (oder war es Garfield?) geklaut habe, aber es ist schon faszinierend, wie unterschiedlich doch gefühlte Realität und ins entsprechende Licht gesetzte Fakten divergieren können.

Wie auch immer. Zumindest sensibilisiert so ein Erlebnis ja für dieses Thema und deshalb bin ich dann auch bei einem lesenswerten Artikel aus der Süddeutschen hängengeblieben, welcher da lautet „Gute und schlechte Hochschullehre – Quantität vor Qualität“. Dieser beschäftigt sich zwar hauptsächlich mit der bibliometrischen Erfassung und wie ein Wissenschaftler somit anhand seiner Publikationen bewertet werden kann, aber das Bestreben danach, die Qualität des wissenschaftlichen Personals in ein standardisiert messbares und dadurch vergleichbares Maß zu bringen ist nicht nur bei der Literatur zu erkennen. So wird z.B. auch der Output der Lehre anhand der Anzahl abgelegter Prüfungen gemessen. Hält somit jemand eine Massenvorlesung und prüft danach mit einer möglichst einfach zu korrigierenden Klausur, ist das mehr wert, als ein interaktives Seminar zu veranstalten. Jegliche Nutzung innovativer Lehrformen ist somit für den Dozenten nur sinnvoll, wenn er seinen zeitlichen Aufwand dadurch verringert oder es zum publikationswürdigen Forschungsgegenstand macht. Ähnlich verläuft bei der Bewertung wissenschaftlichen Outputs der Umgang mit Open Access Publikationsplattformen. In der Empfehlung der WKWI zur Bewertung von Publikationsplattformen für Wirtschaftsinformatik gibt es leider kein „Pro“-Statement für Open Access. Aber wird Wissenschaft nicht wertvoller, je mehr Menschen sie zugänglich ist?

Nun gut, ich werde mich auch nachher wieder meinem Arbeitsvertrag beugen und gute Mine machen. Auch wenn ich mich nach dem vorletzten Absatz aus dem erwähnten Süddeutsche-Artikel

Schon seltsam, am Ende hat man den Eindruck, ob Bologna, Exzellenzinitiative oder Bachelor/Master – die ganzen Reformen kommen über die Universitäten wie Naturkatastrophen, ausnahmslos alle finden es schrecklich oder absurd, keiner kann was dafür. Winterhager antwortet auf die Frage, ob sich denn irgendeine Universität dem Evaluationszirkus verweigere, davon habe er bisher noch nichts gehört.

frage:

Waren es früher nicht die Universitäten von denen der Widerstand gegen Unzulänglichkeiten im System ausging?

Derzeitiges Forschungsinteresse

Gestern haben meine Kollegen und ich im Rahmen der Lehrveranstaltung Unternehmenskommunikation mal unsere Forschungsinteressen vorgestellt. Ziel war es, Studenten für Studien- und Diplomarbeiten in unserem Forschungsinteresse zu werben.

Wie man vielleicht durch die Folien erahnen kann, liegt mein Forschungsinteresse im Bereich der Stakeholderinformation und -kommunikation einer Universität. Auf Seite der formalen Information sollen Ontologiebasierte Ansätze die Lösung bieten. Die informelle Kommunikation soll durch Social Software unterstütz werden.

Dissertationsidee und Exposé

Aller Anfang ist schwer und dies trifft insbesondere auf ein Promotionsvorhaben zu. So zumindest meine Erfahrung und Beobachtung aus meinem Arbeitsumfeld (und ich habe auch noch nie eine gegenteilige Meinung gelesen). Um den Beginn etwas zu unterstützen, möchte ich an dieser Stelle auf zwei Fundstücke verweise bzw. sie wiedergeben.
Der erste Hinweis stammt aus dem sehr hilfreichen und informativen scholarz-Blog und erläutert 6 Kriterien, welche bei der Einschätzung der Diss-Tauglichkeit einer Idee helfen:

  • Überschaubare Forschungssituation,
  • Präziser Problembereich,
  • Innovatives Potential,
  • Aktualität,
  • Längerfristige Relevanz des Themas und
  • Orientierung am Stellenmarkt.

Ein weiterer Punkt, welchen ich für wesentlicher als die Orientierung am Stellenmarkt halte, ist das Interesse und die Begeisterung für das Thema. Kann dies nicht absolut mit JA beantwortet werden, wird man kaum das Durchhaltevermögen (oder die Sturheit) aufbringen, um die Widrigkeiten und Rückschläge bei der Promotion zu überwinden.
Hat man nun eine ungefähre Ahnung, wo es hingehen soll, ist mit der Erarbeitung eines Exposés (oder Exposees) zu beginnen. Dazu an dieser Stelle ein Strukturvorschlag aus dem Gruppennewsletter der Xing-Gruppe „Promotion“:
Grob sieht ein knackiges (10-seitiges, max. 12-seitiges) Exposee wie folgt aus:
1. Einleitung („Was interessiert mich?“ – endet mit der Fragestellung), etwa 2 Seiten
2. Forschungsstand („Was gibt es darüber?“ – endet mit der Forschungslücke), etwa 2 Seiten
3. Material und Methode, etwa 1 Seite
4. erste Hypothesen (die wichtigsten 3 genügen), etwa 2 Seiten
5. Gliederung, etwa 0,5 Seiten
6. Zeitplan (bitte realistisch), etwa 0,5 Seiten
7. Literatur, max. 2 Seiten

Soweit, so gut. Ich hoffe, die Tipps sind nicht zu trivial und können dem ein oder anderen den Beginn erleichtern.

Blogged with the Flock Browser

Pownce auf dem Sterbebett

Nachdem wir bei uns am Lehrstuhl auf Microblogging aufmerksam gemacht wurden, haben wir gleich mal ausprobiert, ob und wie wir das in unserem täglichen Arbeitsalltag nutzen können. Der erste Versuch war dementsprechend der Platzhirsch Twitter. Allerdings ist dieser Dienst wirklich sehr spartanisch und somit sind wir nach ein wenig Recherche auf Pownce gestoßen. Dieser Microblogging-Dienst beschränkt einen nicht auf 140 Zeichen, wenn man doch nochmal ein korrektes Satzzeichen oder erklärendes Adjektiv einfügen will. Des Weiteren kann man zu Einträgen Dateien und Termine anfügen und Kommunikationsstränge anzeigen lassen. Und last but not least ist es möglich, seine Kontakte/Freunde zu gruppieren und somit für eine eingeschränkte Gruppe (also meine Kollegen) Informationen zu verteilen.

An sich wurde dadurch ein Teil der Chat- und Email-Kommunikation abgelöst, da erstere meist synchron und nur zu einem Empfänger erfolgt und zweitere mit kurzen Nachrichten und informeller Kommunikation das Postfach zum Überquellen bringt. Gestern kam nun die Nachricht per Mail (nicht mal per Eintrag in Pownce selbst), dass der Dienst nur noch 2 Wochen zu leben hat. Die Entwickler und Betreiber gehen zu Six Apart, welches somit zumindest indirekt für das Abschalten der Geräte verantwortlich ist. Schade, schade, schade.

Zumindest hat man 2 Wochen Zeit, seine Daten aus Pownce zu exportieren. Leider fehlt derzeit für mich die adequate Alternative. Twitter ist mir (wie bereits erwähnt) zu spartanisch und andere Microblogging-Dienste sind zum jetzigen Zeitpunkt nicht in Flock (meinem neuen und heißgeliebten Social-Browser) integriert. Ich werde also am 15. Dezember eine Schweigesekunde für Pownce einlegen (mehr ist in dieser schnelllebigen Zeit einfach nicht drin) und auf das Kennenlernen einer neuen Microblogging-Liebe hoffen…

Der erste Artikel…

Wie immer ist aller Anfang schwer, aber ich will mich gar nicht erst mit Floskeln aufhalten…ups… zu spät 😉

Für den Start dieses Blogs halte ich eine kurze Reflexion eines aktuellen Beispiels der realen Utopie eines Gurus (oder besser Koryphäe) der deutschen Wirtschaftsinformatik für angemessen. Die reale Utopie (=Vision) ist das Streben nach „sinnhafter Vollautomation“ und stammt von keinem geringeren als Peter Mertens.

Kleiner Exkurs für Studenten: Genauere Ausführungen dazu kann man im Tagungsband der Internationalen Tagung Wirtschaftsinformatik nachlesen ([1]). Laut Herrn Rolf soll es dazu auch eine Quellenangabe von Herrn Mertens aus dem Jahr 1995 geben (siehe [2] auf Seite 2). Diese taucht jedoch in der Literaturliste nicht auf und ist somit für uns leider an dieser Stelle verloren. Deshalb: Quellen immer korrekt angeben, damit Eure Zitate nachvollzogen werden können!

Aber zurück zu realen Utopie. Mittlerweile ist diese sinnhafte Vollautomation bereits in einigen Bereichen Realität geworden, so z.B. was das Durchsuchen von Nachrichten mittels einer Suchmaschine betrifft oder das automatisierte Kaufen und Verkaufen von Aktien anhand bestimmter Limits. Was das unglückliche Zusammenspiel solcher Automatisierungen aber bewirken kann, lehrt uns das Beispiel des plötzlichen Kurssturzes von United Airlines aufgrund einer falschen Google-Nachricht. Das Beispiel macht deutlich, dass auch eine bewährte Vollautomation, die somit sicherlich auch als sinnhaft erachtet wird, Ausnahmeerscheinungen hervorrufen kann, die das menschliche Eingreifen wiederum notwendig machen.

Ich möchte natürlich keineswegs an dieser Stelle das Streben zur Vollautomation als Tätigkeit in Frage stellen, um nicht der Blasphemie überführt und an den Pranger der Wirtschaftsinformatik gestellt zu werden. Das wäre für den ersten Artikel sicherlich zu viel verlangt und bleibt mir als reale Utopie für später vorbehalten… 😉

Literatur:

  • [1] Mertens, Peter: Die Wirtschaftsinformatik auf dem Weg zur Unternehmensspitze – alte und neue Herausforderungen und Lösungsansätze. Hauptvortrag auf der 6. Internationalen Tagung Wirtschaftsinformatik 2003 in Dresden am 2003-09-19.
  • [2] Rolf, Arno: Von Leitbildern, Moden und Langfristzielen der Wirtschaftsinformatik. URL: http://asi-www.informatik.uni-hamburg.de/personen/rolf/rolf_pdf_1998-99/WI_Leitbilder.pdf